Що робити на інформаційній війні

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З нами з: 09 червня 2010, 15:19

Що робити на інформаційній війні

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Надсилання ваших відгуків в реакцію в Рундшау та на інші канали радіо і телебачення є надзвичайно важливим. Це війна. Інформаційна війна. І ми не маємо права у теплій хаті сидіти осторонь і бідкатися. Ану всі до зброї, тьху... до ручки! ...тобто клавіатури.
Ihsan Dogan zu Rundschau über die Ukraine

Das Schweizer Fernsehen gibt wieder mal sein Bestes! Ich war selber in Kiew auf dem Maidan und habe da etwas völlig anderes angetroffen als das, was der Beitrag der Rundschau glauben machen möchte.

1.
Man bekommt bei dem Beitrag den Eindruck, dass auf dem Maidan besoffene am Werk sind. Die Wahrheit ist, dass kein Alkohol getrunken wird und nur vereinzelt angetrunkene anzutreffen sind und werden von den Maidan Aktivisten verwarnt.

2.
Die Leute, die hier für ihre Freiheit und gegen die Diktatur kämpfen sind keine Rechtsextreme! Freheitskämpfer, Aktivisten ... you name it - aber keine Rechtsextreme. ICH habe auf dem Maidan keine Rechtsextreme angetroffen sondern nur Leute, die genug vom Regime haben und endlich ihre Freiheit haben möchte. Diese Leute, welche bereits sind ihr Leben für die Freiheit zu opfern (und dies auch gemacht haben) als Rechtsextreme zu bezeichnen, ist eine Beleidigung und eine grandiose Respektlosigkeit.

3.
Die Hakenkreuze wurden nicht gemacht, weil die Maidan Aktivisten mit Hitler sympathisieren, sondern weil sie Putin und Yanukovich auf die gleiche Ebene wie das Nazi Regime setzen. Das Schweizer Fernsehen nimmt hier Bilder aus dem Kontext raus.

4.
Wie man an den Blumen unschwer erkennen kann, erweisen die Bürger der Ukraine den Leuten, die im Kampf für die Freiheit ihr Leben selbstlos geopfert haben die letzte Ehre - so wie es in der Ukraine die Tradition ist (Ist in der Schweiz auch nicht anders. Siehe Unfallstellen). Diese Leute als Revolutinstouristen zu bezeichnen, ist einfach nur ignorant.

5.
Das Schweizer Fernsehen hat einen Russen eingeladen und befragt ihn zur Ukraine. Sorry, aber das ist etwa so wenn das ukrainische Fernsehen einen Deutschen mit einer Schweizer Mutter zur MEI befragt. Es gibt genug Ukrainer in der Schweiz die man befragen kann.

6.
Warum verteidigt der Moderator die ganze Zeit Putin? Es geht um die UKRAINE und nicht um Putin.

7.
Die Leute vermummen sich nicht aus Spass sondern weil die Sache noch nicht vorüber ist und sie Angst vor Repressalien haben. Als ich Fotos von den Leuten gemacht habe, musste ich ihnen versprechen, dass ich die Fotos nicht online stellen werde. Kurz gesagt: Sie haben Angst um ihr Leben!

8.
Wie gesagt war ich selber auf dem Maidan und habe dort eine sehr friedliche Gemeinschaft angetroffen, die endliche Demokratie und Freiheit anstelle von Korruption und Diktatur möchte. Die Leute putzen den Maidan und man nichts kaputt gemacht. Im Gegenteil, die Aktivisten gehen mit allen Staatseigentümern äusserst sorgfältig um.

Mir ist es wirklich ein Rätsel, wie dieser Beitrag zu Stande kommen konnte. Entweder macht das Schweizer Fernsehen hier populistische Meinungsmache oder es sind schlechte Journalisten am Werk. Einen Beitrag, der noch weiter weg von der Realität ist zu erstellen, wäre wohl kaum möglich gewesen.

Das wirklich traurige an der Sache ist, dass ich diesen dilettantische bzw. populistischen Beitrag noch mit meinen Billag Gebühren finanziert habe!

Kommentar: Herzlichen Dank, Ihsan. Wir, Ukrainer sind einfach ratlos über die letzte Wendung der westlichen Medien, dass eins zu eins die russischen Lügen wiedergibt. Noch dazu weigern sie sich ukrainische Leute zum Gespräch einzuladen, stattdessen geben sie Wort an Russen um über Ukraine zu urteilen. Zum Glück nicht alle Russen sind blind und taub. Aber was ist los mit den westlichen Medien?! Was ist los mit der neutralen Berichterstattung? Liebe Schweizer, deutsche, französische und andere Journalisten - damit beteiligen sie sich an dem neuen kommenden Blutbad in der Ukraine!!! Bitte ändern sie ihre Haltung bevor es zu spät ist...
https://www.facebook.com/idogan23/posts ... 0545669980
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Re: Що робити на інформаційній війні

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Друзі,

Якщо ви пишете листи обурення до місцевого телебачення і нічого не досягаєте, спробуйте тут: Ombudsstelle SRG.D
http://www.srgd.ch/ueber-uns/ombudsstelle/

В кінці року робиться річна статистика по даних. Цікава річ, що у 2013 було найбільше скарг на якість передач центрального швейцарського телебачення. За яке, між іншим, усі в примусовому порядку оплачують 462.40 франків на рік (навіть якщо у вас немає ящика, бо, теоретично, ви через WiFi можете його дивитися в інтернеті). Отож, давайте ще трохи піднатиснемо.

Ті, хто ще не писали листи - почніть. Паралельно киньте копію омбудсмену.
Die Ombudsstelle behandelt Beanstandungen der Programme und des übrigen publizistischen Angebots von Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Jede Person kann eine Sendung innert 20 Tagen seit der Ausstrahlung bei der Ombudsstelle beanstanden. Die Beanstandung muss schriftlich eingereicht werden. In einer kurzen Begründung ist anzugeben, in welcher Hinsicht die gerügte Sendung mangelhaft sein soll.

Die Ombudsstelle hat keine Entscheidungs- oder Weisungsbefugnis. Spätestens 40 Tage nach Einreichung der Beanstandung orientiert die Ombudsstelle die Beteiligten schriftlich über die Ergebnisse ihrer Abklärungen und die Art der Erledigung der Beanstandung. Im beiderseitigen Einverständnis kann mündliche Erledigung erfolgen.
Ombudsmann und seine Stellvertreterin
Bild Achille Casanova

Achille Casanova
Ombudsmann

Sylvia Egli von Matt
stv. Ombudsfrau


Die Ombudsstelle prüft die Beanstandungen und vermittelt zwischen den Beteiligten. Dabei kann sie insbesondere:

die Angelegenheit mit dem Veranstalter besprechen oder ihm in leichten Fällen zur direkten Erledigung überweisen;
für eine direkte Begegnung zwischen den Beteiligten sorgen;
Empfehlungen an den Veranstalter abgeben;
die Beteiligten über die Zuständigkeiten, das massgebende Recht und den Rechtsweg orientieren.

Der Ombudsmann und seine Stellvertreterin werden vom Publikumsrat gewählt. Diesem erstattet der Ombudsmann auch jährlich Bericht über seine Tätigkeit.
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