Facebook und Bewerbung

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Svitlana
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Facebook und Bewerbung

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Facebook-Profil entscheidend für Arbeitsmarkt

Wer ein biederes Social-Media-Profil hat, muss sich gar nicht erst für eine Stelle bewerben, sagt Forbes.

Potenzielle Arbeitgeber sortieren Bewerber, deren Social-Media-Profile zu bieder sind, gezielt aus, wie Forbes berichtet. Profile ohne Ecken und Kanten wirken nämlich schnell charakterlos oder werfen die Frage auf, ob der Kandidat etwas zu verbergen hat. Langweilige Seiten bei Facebook und Co können zudem Zweifel an der sozialen Kompetenz des Inhabers aufkommen lassen. Fotos vom Strand oder vom letzten Konzertbesuch wirken positiver. Da die sozialen Medien in Bewerbungsverfahren immer wichtiger werden, verschwimmt die Grenze zwischen beruflich und privat auf den Profilseiten.

«Es gibt eine Erwartungshaltung, wie ein Social-Media-Profil auszusehen hat. Wird die nicht erfüllt, wirkt das verdächtig, als ob der Besitzer peinliche Inhalte entfernt hätte. Dass Unternehmen Bewerber auch über deren Auftritte bei sozialen Netzwerken abklopfen, ist ab einer gewissen Grösse normal, auch wenn es oft abgestritten wird», sagt Daniel Detambel, Bewerbungsexperte und Gesellschafter der Vogel & Detambel GbR. Die Verwendung von frei verfügbaren Informationen hält der Experte für legitim. Die User seien für ihre Informationen verantwortlich. Laut einer Studie von Eurocom Worldwide gibt eine von fünf Technologie-Firmen an, Bewerber aufgrund von Social-Media-Profilen auszuwählen. «In der letzten Phase eines Bewerbungsverfahrens sind sich die Kandidaten oft so ähnlich, dass Randfaktoren, wie etwa Hobbys, entscheidend werden. Da Bewerbungsunterlagen nichtssagend sind, werden oft soziale Netzwerke herangezogen. Momentan sind Unternehmen sehr risikoscheu und prüfen potenzielle Mitarbeiter auf Herz und Nieren», so Detambel.

Auch wenn es für Bewerber hilfreich sein kann, ein lebhaftes Profil vorweisen zu können, gibt es Inhalte, die nicht für potenzielle Arbeitgeber gedacht sind. Experten empfehlen deshalb den öffentlich einsehbaren Teil des Profils regelmässig mit ausgewählten Farbtupfern aus dem Privatleben aufzufrischen. «Durch ein Profil entsteht ein Bild von einer Person. Ein Foto, das einen Kandidaten im Gasthaus umgeben von rauchenden Trinkern zeigt, ist nicht vorteilhaft, auch wenn der Bewerber selbst nur Mineralwasser trinkt. Viele Menschen kennen sich zu wenig mit den Einstellungen des Netzwerks aus, um die Kontrolle zu übernehmen», so Detambel. Die Schuld für kompromittierende Inhalte, die frei im Netz gefunden werden können, liegt laut Detambel bei den Nutzern. «Die Menschen sollten grundsätzlich aufpassen, was sie online alles preisgeben. User sollten sich immer die Frage stellen, ob die geteilte Information in fünf Jahren auch noch unproblematisch ist», sagt der Fachmann. Am Ende haben User, die wissen, wie soziale Netzwerke angepasst werden können, hier einen klaren Vorteil. Sie können auf ihren Profilen gezielt unverfängliche private Inhalte öffentlich zugänglich machen. Dass Privates und Berufliches verschwimmen, ist laut Detambel kein neues Phänomen: «Vor 100 Jahren waren Job und Privatleben auch nicht getrennt. In den Dörfern und Städten wussten Arbeitgeber auch Bescheid über die Alkoholprobleme der Eltern von Bewerbern. Jetzt sind solche Informationen wieder zugänglich, wenn die User nicht aufpassen», so der Fachmann.

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